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Haltung

Rennmäuse halten:

Kinder: Mongolische Rennmäuse sind nur bedingt für Kinder geeignet - sie gelten eher als Beobachtungstiere. Sicherlich werden viele handzahm, klettern auf die Hand und können im (rennmausgesicherten) Zimmer Auslauf bekommen. Trotzdem sind es keine Streicheltiere wie Kaninchen oder Hunde. Wildes Spielen, gestreichelt oder in der Hand umhertransportiert werden mögen Rennmäuse nicht!

Rennmäuse sind gegenüber dem Menschen sehr friedfertige Hausgenossen, dass eine Rennmaus beißt, kommt praktisch nie vor. Aber wenn ihnen etwas zu bunt wird, sie Schmerzen erleiden, zeigen sie es auch!

Haustiere sind bestimmt eine tolle Sache, um Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Lebewesen beizubringen. Dennoch sollten Eltern immer ein Auge mit drauf werfen, um im Notfall korrigierend eingreifen zu können. Denn auch Rennmäuse haben ein Recht auf artgerechte Haltung, ein schmerzfreies Leben und eine medizinische Versorgung. 

Allergien/Schlafzimmer: Das Fell verursacht in den seltensten Fällen eine Allergie, es heißt sogar, dass Rennmäuse gut für Tierhaarallergiker geeignet sein. Größer ist da die Schlafzimmer und RennmaeuseGefahr für Hausstauballergiker. Rennmäuse Graben den ganzen Tag in ihrer Einstreu herum und legen Gänge an, dadurch entsteht eine erhöhte Staubbelastung in der Umgebung. Es ist daher nicht ratsam, ein Gehege im Schlafbereich aufzustellen.

Als ebenso störend kann auch die nächtliche "Geräuschkulisse"
(Nagen, Knabbern, Buddeln) empfunden werden. Mongolische Rennmäuse haben ein Schlaf- Wachrhytmus von 2-4 Stunden.

Lebensdauer: Rennmäuse können 2-5 Jahre alt werden, selten sogar bis zu 8 Jahre. In dieser Zeit wollen die kleinen Nager regelmäßig frisches Wasser, Futter, sowie Obst und Gemüse bekommen und bei Krankheiten gepflegt und zum Tierarzt gefahren werden.

Kosten: Mit der Haltung von Haustieren hat man auch regelmäßige Ausgaben. Zunächst die Anschaffung eines geeigneten Geheges. Ein Aquarium mit den Maßen 80 x 30 gilt als Mindestbeckengröße für die Haltung von Rennmäusen.

Ebenso wichtig: Einrichtungsgegenstände wie eine Wassertränke, Holzhäuschen, Tonkrüge, Steine und Äste. Diese werden mit Sicherheit im Laufe eines Rennmauslebens einmal ausgewechselt werden müssen, da die Kleinen ihre Nagezähnchen auch gerne einsetzen. Außerdem kommen noch monatlich laufende Kosten für Futter, Sand, Einstreu und Heu auf einem zu.

Natürlich können Tiere auch einmal krank werden, die Tierarztrechnungen sind für Rennmäuse nicht so hoch wie für Hunde und Katzen. Jedoch sind bei schwereren Erkrankungen meist mehrere Behandlungen nötig, die Aufwendungen dafür können sich dann auf 50-100€ und mehr summieren.

Anschaffungsrechnung:

Die obige Auflistung stellt nur eine Beispielrechnung dar. Je nachdem, woher man die einzelnen Gegenstände bezieht (neu oder gebraucht) und wie groß und luxuriös das Gehege ausfällt, kann es zu starken Abweichungen nach oben oder unten kommen.

Für Heu, Einstreu, Futter und Sand kann monatlich mit etwa 5-10€ für 2 Tiere gerechnet werden. Für den tierärztlichen Notfall empfiehlt es sich min. 50€ in der Reserve zu haben.


Wie viele Rennemäuse?


Mongolische Rennmäuse dürfen niemals alleine gehalten werden, sie sind sehr gesellige Tiere und besitzen ein ausgeprägtes keine tierischen WohngemeinschaftenSozialverhalten. Sie schlafen in einem gemeinsamen Nest, Putzen sich gegenseitig und Spielen miteinander.

Eine Gruppe sollte trotzdem nicht aus mehr als zwei gleichgeschlechtlichen Tieren bestehen. Häufig geht es mit mehreren Tieren einige Zeit gut, aber eben meist nur so lange, bis das jüngste Tier ausgewachsen ist (mit ca. 9-12 Monaten) und seine Rangordnung in der Gruppe verbessern möchte.
Mongolische Rennmäuse neigen zur Territorienbildung und somit zu Revierkämpfen, die in schweren Verletzungen oder auch mit dem Tod des unterlegenden Tieres Enden können.

Ich möchte ausdrücklich davor warnen, als Anfänger mehr als zwei Rennmäuse in einem Gehege zu halten. Viele die behaupten, dass es gut gehen würde, halten Gruppen, die noch nicht das kritische Alter erreicht haben, oder minimieren die Aquarien / Terrarien auf eine, für Rennmäuse fast schon unzumutbare Größe, um Revierstreitigkeiten zu verhindern.

Rennmäuse und andere Tierarten

Rennmäuse und andere Tierarten
Es ist leider nicht möglich, Rennmäuse mit anderen Tierarten in einem Käfig zusammen zuhalten. Rennmäuse beanspruchen "ihr Revier" ganz für sich allein.
Mongolische Rennmäuse sind, wie ihr Name Meriones unguiculatus - schon sagt, Krieger mit Krallen. Eindringlinge werden attackiert und verjagt. Es soll vorgekommen sein, dass Mongolische Rennmäuse, Farbmäuse und Ratten tot gebissen haben. Es wurde auch berichtet, dass Zwergkaninchen Rennmäuse angreifen, da ihnen das Gewusel der Kleinen zu nervig war. Ich wiederum machte die Erfahrung, dass sich eines meiner Männchen beim Auslauf plötzlich durch das Gitter des Käfigs meines Pflegekaninchens quetschte, und es Angriff!
Also Finger weg von tierischen WG's.

Männchen oder Weibchen?


Den Männchen werden gerne nachgesagt, dass sie wilder seien und ihr Revier stärker verteidigen, dafür aber ruhiger sind und länger Schlafen.

Weibchen, dass sie zickiger sein, öfter kleine Streitereien haben, und den ganzen Tag im Rennerheim rumbuddeln.
Man sieht schon die Parallelen zu menschlichen Clichés

In der Realität macht es aber keinen Unterschied, ob man sich nun für 2 Weibchen oder 2 Männchen entscheidet. Die Gefahr von Beißereien ist bei beiden Geschlechtern gleich hoch/niedrig. Es sind auch beide Geschlechter gleich faul/aktiv.

Das tatsächliche Verhalten wird einzig und allein von der Persönlichkeit der Rennmaus bestimmt.

Vor dem Kauf


Vor dem Kauf von Mongolischen Rennmäusen sollte Futter und ein vollständig eingerichtetes Gehege schon bereitstehen.
Für den Transport nach Hause empfiehlt sich einTransportbox. Häufig erhält man zum Transport in Zoohandlungen nur kleine Pappschachteln, die gerne durchgeknabbert werden.

Um den Kleinen die Reise so angenehm wie möglich zu machen, gehört in die Transportbox etwas Küchenkrepp als Untergrund, Toilettenpapier um sich verstecken zu können, sowie Körnerfutter oder Kolbenhirse (evtl. auch ein paar Leckerli wie Sonnenblumenkerne), und Frischfutter zwecks Wasseraufnahme - eine Scheibe Gurke oder ein Stück Apfel.

Die Box vor Zugluft schützen, bei kalten Temperaturen mit einer Decke umwickeln, oder in einen Karton stellen. Kleine Wärmekissen können unter den Boden der Transportbox gelegt werden.
Bei starker Hitze den Transport lieber verschieben, gerade in Autos können sehr hohe Temperaturen durch Stauhitze entstehen.

Unterbringung:


Es gibt verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten für Mongolische Rennmäuse. Grundsätzlich sollte ein geeignetes Gehege die Möglichkeit bieten, es mit mindestens 20-25cm Einstreu zu befüllen.

Ein Großteil des Tages sind die Kleinen mit dem Graben von Gängen beschäftigt. Viele Rennmäuse zeigen stereotype Verhaltensmuster wie am Käfig nagen, an der Aquarienwand graben, oder Zielloses hin und her Rennen, wenn sie nicht genug geistige Stimulierungen, wie Grab- und Nistmöglichkeiten und eine abwechslungsreiche Einrichtung geboten bekommen.

Gitterkäfige gelten als ungeeignet zur Haltung von Mongolischen Rennmäusen. Sie sind aber der vollständigkeitshalber hier mit aufgelistet.


Gitterkäfig:
Käfig, Gitterkäfig für Rennmäuse

Vorteile:
  • Der Neuanschaffungspreis ist meist gering.
  • Geringes Gewicht
  • man findet mehr geeignete Trinkflaschen für Gitterkäfige, als für Aquarien

Nachteile:
  • Die Bodenpfanne ist nicht hoch genug für 20-25 cm Einstreu!
  • Beim Buddeln fliegt die Einstreu in alle Richtungen, somit auch durch das Gitter (und teilweise wirklich weit!)
  • An den Gitterstäben wird meist gern und ausgiebig geknabbert (hohe Geräuschkulisse), an der Plastik- Bodenwanne ebenfalls. Abgenagte Plastikstücke können verschluckt werden und zu schweren inneren Verletzungen führen, außerdem irgendwann zu Ausbruchsmöglichkeiten.
  • Die Zugluftgefahr ist sehr hoch, da alle Seiten offen sind und die Rennmäuse keine Möglichkeit haben, sich in schützende Gänge zurückzuziehen.
  • Gitterstäbe werden bei der Beobachtung der Rennmäuse, als störend empfunden.

Terrarium:
Terrarium

Vorteile:
  • Gute Belüftung durch Lüftungsschlitze
  • Leicht zu reinigen
  • Rennmäuse können wg. des Glases gut beobachtet werden

Nachteile:
  • Bei Handelsüblichen Terrarien meist nur niedrige Einstreumöglichkeiten (10cm).
  • Führungsschienen werden zu gebuddelt, dadurch wird es schwer die Türen richtig zu schließen, selbst bei gering geöffneten Türen wird Einstreu weit rausgebuddelt.
  • Falls an den Schiebetüren Plastikschienen sind, werden diese schnell zernagt.
  • Hohes Gewicht
  • Hoher Neuanschaffungspreis

AchtungTipp für Terrariennutzer: Schiebetüren herausnehmen, mit der Öffnung nach oben hinstellen und einen Gitterdeckel basteln. Das Terrarium kann danach mit einer Einstreuhöhe nach belieben befüllt werden und es bleiben trotzdem noch Belüftungsschlitze oben und an der Seite (Vorteil zum Aquarium).

Aquarium:
Aquarium für Rennmäuse
Vorteile:
  • Aquarium kann so hoch mit Einstreu befüllt werden, dass das Gängebuddeln möglich ist.
  • Leicht zu reinigen
  • Einstreu wird nicht rausgebuddelt
  • Geringe Zugluftgefahr
  • Durch die Glasscheiben können die Rennmäuse gut beobachtet werden.
  • Gebrauchte oder leicht beschädigte Aquarien sind günstiger als Gitterkäfige

Nachteile:
  • Hohes Gewicht
  • Es gibt wenig Trinkflaschen für Aquarien
  • Häufig ein höherer Neuanschaffungspreis als ein Gitterkäfig

Als Alternative bietet sich auch ein Eigenbau an. Falls Holz verwendet wird, sollte es ausreichend imprägniert werden, um es gegen den aggressiven Rennmausurin zu schützen. Er zieht in das Holz ein und kann nach einer Weile einen unangenehmen Geruch entwickeln. Geeignet sind u.a. Lacke, die der Externer LinkDIN EN 71-3 entsprechen - auch "Sabberlack" genannt. Diese Lacke, die auch gerne für Spielzeuge genutzt werden, sind relativ ungiftig, falls mal etwas angeknabbert werden sollte.
 

Beckengröße:


Für die Heimtierhaltung von Mongolischen Rennmäusen ist eine Mindestbeckengröße von 100x50x50cm sinnvoll, diese Größe wird auch vom  TVT sowie vom  STS empfohlen.

Das Gutachten über die Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren, herausgegeben vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft konkretisiert die Anforderungen an den Tierhalter nach § 2 des deutschen Tierschutzgesetzes.
Demnach ist mäuseartigen Säugetieren ein Gehege von mindestens 0,5m² bereitzustellen, dies entspricht einer Größe von 100x50cm.

Jedoch gilt die Regel, dass für 2 Tiere der Platz eigentlich nie genug sein kann. Also, je größer desto besser!

Wenn mehr als 2 Rennmäuse gehalten werden, steigt jedoch mit der größeren Flächenanzahl, auch die Gefahr von Revierstreitigkeiten.

Es ist nicht ratsam einen Meter durch die Verbindung zweier Terrarien / Aquarien, erreichen zu wollen (z.B.: zwei 50er, oder 40er und ein 60er). Zum Ausleben ihres natürlichen Bewegungsdranges, brauchen Mongolische Rennmäuse ganze Laufflächen am Stück.

Deckel:


Deckel, Rennmäuse, Mongolische, WüstenrennmäuseBei Aquarien, muss bei einem Deckel auf genügend Belüftungslöcher geachtet werden, damit eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist.

Man kann z.B. einen Deckel aus Hühnerdraht, in einem Holzrahmen eingelassen bauen. So können auch Einrichtungsgegenstände und Trinkflaschen am Deckel befestigt werden.
 

Standort:


Rennmäuse lieben es, einen guten Überblick auf ihre Umgebung zu haben. Das Gehege sollte daher nicht auf dem Boden, oder in Bodennähe stehen. Sie sind dort, vom Verhalten her schreckhafter. Rennmäuse flüchten schneller in Bauten, wenn sie unbekannte Geräusche hören oder wenn jemand vorbei läuft.

Geeignet ist Becken- bis Augenhöhe.

Rennmäuse mögen helle Standorte, trotzdem ist direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, damit kein Hitzestau in den Käfigen entstehen kann. 

Wer seine Rennmäuse im Schlafzimmer stellen möchte, braucht einen tiefen Schlaf. Die kleinen Wusler haben einen Schlaf-Wachrhythmus von 2-4 Stunden. Rennmäuse knabbern, buddeln und scharren auch mitten in der Nacht herum.

Ab und zu Musik oder Geräusche aus dem Fernseher stören Rennmäuse nicht, aber einer akustischen Dauerberieselung und zu hohen Lautstärken sollte man sie nicht aussetzen!

Einstreu:


Die wohl gängigste, und bei den Rennmäusen beliebte Einstreuart, ist eine Mischung aus: Holzspäne-Einstreu, Heu und Stroh.

Stroh und Heu, werden zusätzlich von den Rennern gefressen, und in "liebevoller" stundenlanger Arbeit zerkleinert. Heu und Stroh erhöhen die Stabilität von Gängen, und lassen sie nicht gleich wieder einstürzen.
Holzeinstreu gibt es auch in speziell entstaubten Sorten für Allergiker.

Als Alternative zur Holzspäne-Einstreu findet man im Handel auch Leinen-, Mais-, Hanf-, Baumwoll-, Torfeinstreu und Buchengranulat. Häufig lassen sich jedoch mit vielen alternativen Einstreumöglichkeiten, keine Gänge erstellen.

Sand ist als alleinige Füllung für ein Rennmausgehege nicht geeignet, da keine Gänge gegraben werden können.

Es gibt auch Halter, die Erde als Füllung für ihre Aquarien benutzen, dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, natürliche Erde ohne Zusätze und Dünger zu benutzen, und sie vor der Nutzung durch Erhitzung im Backofen zu entkeimen. Außerdem kann zu feuchte Erde eine Ausbildung von Schimmel verursachen.

Reinigung: Komplettreinigung alle 8-12 Wochen, verunreinigte oder feuchte Stellen in der Einstreu, zwischendurch erneuern.

Einrichtung:


Achtung
Einrichtungsgegenstände aus Plastik haben nichts in Rennmauskäfigen verloren. Sie werden von den Rennmäusen zerlegt. Plastiksplitter können in Magen und Darm gelangen und dort schwere innere Blutungen verursachen.



Funktion: Rennmäuse "Baden" sich im Sand, Talg und Verschmutzungen werden so ausSandbad dem Fell entfernt. Steht einer Rennmaus kein Sand zur Verfügung, bekommt sie ein fettiges, struppiges Fell und Parasiten haben einen guten Nährboden.
Außerdem haben sie die Angewohnheit, in ihrem Sandbad "auf die Toilette" zu gehen. So muss man zwar, alle 2-3 Tage den nassen Sand wechseln, aber dafür bleibt der Rest des Geheges trocken. Stubenrein werden sie jedoch nicht. Beim Auslauf machen sie da hin, wo sie gerade sitzen, auch wenn ein Sandbad zur Verfügung steht.

Bereitstellung: Der Sand kann in hohen Schalen und Töpfen bereitgestellt werden. Bewehrt haben sich hierfür besonders Bon-Bon Gläser. Rennmäuse graben und tollen im Sand wild herum, bei Gefäßen mit einem niedrigen Rand, ist der Sand schnell im ganzen Rennmausgehege verteilt.

Andere Möglichkeiten, sind z.B.: das Abtrennen eines kleinen Teiles des Aquariums zur Befüllung mit Sand oder ein Verbundsystem (Verbindung mehrerer Becken und Käfige, mittels Röhren etc. zu einem Großen) mit einem separaten Becken für Badesand.

Sandsorte: Als Badesand eignet sich u.a. feiner Vogelsand, Chinchillasand, feiner Terrariensand und spezielle Badesände für Rennmäuse. Auf Sand mit Duftstoffen (Zitrus etc.) sollte jedoch verzichtet werden, um die empfindlichen Nasen der Rennmäuse zu schonen.
Auch Sand mit groben, kleinen Steinchen, sollte besser im Laden liegen bleiben.

Reinigung: Alle 1-3 Tage Sand wechseln. Oder Sieben, falls es noch nicht feucht ist.
 


In jedes Rennerheim gehört eine Möglichkeit zur Wasseraufnahme.

Bereitstellung:

Art: Preis: Vorteile: Nachteile:
Nippeltränke
Nippeltränke
2,50-5€ - In Gitterkäfigen leicht zu befestigen - tropft
- wird angenagt, da aus Plastik
Wassernapf
Wassernapf
1-3€ - muss nicht befestigt werden - wird leicht zugebuddelt, wenn es nicht auf einer erhöhten Etage steht.
- Wasser verunreinigt schnell.
Wassertränke aus Glas
Wassertränke
2-4€ - sehr günstig
- durch Saugnapf auch in Aquarien einsetzbar, und durch eine Klammer in Gitterkäfigen
- tropft nicht
- Saugnäpfe werden gerne angenagt
- Anleitung muss genau befolgt werden, da diese Tränke nur mit einem bestimmten Unterdruck funktioniert


Reinigung:
Täglicher Wasserwechsel und Reinigung.



Einen Futternapf braucht man eigentlich nicht. Am Anfang ist ein Napf hilfreich, um zu sehen, wie viel die Rennmäuse fressen, später kann das Futter einfach in die Einstreu geschüttet werden. So müssen sie sich ihr Fressen "erarbeiten".
Man sollte sich dabei nur an diese Richtlinie halten: ca. 1-2 Teelöffel Futter pro Tier und Tag.


Rennmäuse brauchen mehrere Unterschlupf- und Schlafhäuschen. Die Kleinen Polstern sie sich mit Nistmaterialien aus und Schlafen darin.

Beispiele für Schlafhäuschen:

Wellensittich Nistkasten:

Nistkasten



Holzhäuschen:
Je nach Größe ab 5€ aufwärts.
Holzhaus

Kokosnuss:

Kokosnusshaus
AchtungVorsicht vor kleinen Löchern in der Kokosnuss. Einige Rennmäuse blieben  in ihnen schon mit Nase und Nagezähnen stecken, beim Versuch die Öffnung zu vergrößern. Folge können u.a. abgebrochene Frontzähne sein.



Tonkrüge und Amphoren:

Amphore



Etagen:
EtageMit einer Etage kann in einem Rennmausbecken mehr Lebensraum geschaffen werden, sie stellt eine zusätzliche Ebene da. Wenn die Etage hoch genug ist, können auf ihr Wasser- und Futterschälchen sowie Badesandglas gestellt werden, ohne dass die Gegenstände zugebuddelt werden. Etagen gibt es entweder im Zoohandel zu kaufen, oder man bastelt sie sich einfach selbst. Um verwendetes Holz vor Urin zu schützen, kann es mit Fliesen belegt, oder mit Lack nach  DIN EN 71-3 angestrichen werden.

Röhren:
Röhren bieten tolle Versteckmöglichkeiten und erweitern das Gangsystem.

Korkröhre
Preis häufig nach Gewicht , ca. 3-4€ je kg.
korkröhre


Birkenröhre
Preis zwischen 2-5€
birkenröhre

Brücke / Hängebrücke:
Brücken und Hängebrücken gibt es in jedem gut sortierten Zoofachhandel zu kaufen. Wer Lust hat, kann sich auch selbst welche basteln. Sie bieten tolle Kletter- und Versteckmöglichkeiten, und sorgen für eine abwechslungsreiche Einrichtung.

Eigenbau:

Bruecke

 
Gekauft:
Preis ca. 3,99€
Bruecke


Hängeetage:

Haengeetage


Rennmäuse brauchen Holz, um zu nagen, so können sich ihre Zähne abnutzen und werden nicht zu lang, da sie ihr ganzes Rennmausleben lang nachwachsen.
Unter anderem ist das Holz von folgenden Bäumen für Mongolische Rennmäuse geeignet:

  • Buche,
  • Birke,
  • Haselnuss,
  • Ahorn (Nur die Zweige, Blätter sind giftig),
  • sowie Zweige von Obstbäumen z.B.: Apfelbaum, Kirschbaum (jedoch echte Kirsche und keine Zierkirsche), Birnenbaum etc.
AchtungDas Holz sollte nicht an stark befahrenden Straßen oder in Pestizid belasteten Gegenden gesammelt werden.
Äste von Nadelhölzern nur im getrockneten und entharzten Zustand verwenden.

Um sich kein Ungeziefer einzuschleppen, können die Äste entkeimt werden. Bewehrt haben sich hierbei das Einfrieren für ca. 48h im Gefrierschrank, und das Erhitzen im Backofen für ca. 30-40min bei 80-100C°


Steine, kleine Felsen und Schieferplatten können mit in das Becken gestellt werden. Sie haben nicht nur eine Aquarium verzierende Wirkung, sondern sorgen auch für die Abnutzung der Krallen, damit sie nicht zu lang werden.

AchtungSteine auf einen festen Untergrund stellen und nicht auf die Einstreu legen. Durch Untertunnelung können Mongolischen Rennmäuse verletzt oder gar zerquetscht werden.
Schöne Steine findet man in Aquaristikabteilungen, Baumärkten oder einfach am Wegesrand.








Für diejenigen, die ihren Rennmäusen keinen täglichen Auslauf im Zimmer, rennmaus laufradBad oder im Außengehege bieten können, ist das Laufrad eine sinnvolle Alternative, um den Bewegungsdrang der Kleinen entgegen zu kommen. Das Laufrad sollte einen Durchmesser von mindestens 25-27cm haben. Bei einem zu kleinen Durchmesser, können Rückenschäden entstehen.

Räder mit dem "Schereneffekt" sind nicht geeignet, sie gelten auch als tierwidrig.

Ideal sind Holzlaufräder mit einer geschlossenen Lauffläche, die nur von einer Seite eine Einstiegsmöglichkeit bieten.
Kosten je nach Hersteller, ab einem Durchmesser von 25cm,  zwischen 17€ und 45€.
(Bild rechts: 29cm Holzlaufrad, Kosten 17,95€)



Nistmaterialien
Rennmäuse polstern ihre Schlafplätze mit weichen Materialien aus, die man ihnen bereitstellt.
Geeignet sind u.a.: Heu, Stroh, Toilettenpapier, Kosmetiktücher (unparfümiert) und Küchenpapier. Die Tücher sollten wasserlöslich und nicht reißfest sein oder Fäden ziehen.

Hamsterwatte ist nicht geeignet, es bildet ziehende Fäden, in denen sich Rennmäuse verheddern und ersticken können.

Baumwollschoten sind meiner Erfahrung nach ungeeignet, sie sind zwar natürliche Nistmaterialien, stauben aber extrem und werden aus diesem Grund von den Rennmäusen nicht so gut angenommen.

Pappe:
Papier, leere Klo- und Küchenrollen und Kartons werden mit großer Leidenschaft zerkleinert. Keine Pappe mit bunten Aufdrücken verwenden, da es gesundheitsschädlich sein kann.

Was braucht man noch?:

Transportboxen


Transportbox (TB):
Für Transporte zum Tierarzt oder für Vergesellschaftungen mit der Kleinraummethode wird eine Kleintiertransportbox benötigt. Kosten je nach Ausführung und Größe zwischen 3€ bis 18€.



Futterdosen





Boxen/Dosen: Zur Aufbewahrung des Futters, damit es frisch bleibt und keine Insekten die Möglichkeit haben ihre Larven hinein zulegen.





Quelle:     http://www.lady-vitamine-s.de

 

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